© Benny Oren

Stefanie Irányi

Die deutsche Mezzosopranistin Stefanie Irányi wuchs im bayerischen Chiemgau auf. Sie studierte an der Musikhochschule in München und war Preisträgerin zahlreicher Musikwettbewerbe, darunter der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und der Bundeswettbewerb Gesang in Berlin.

Gesangswettbewerb in Berlin.

Während ihres Studiums gab sie 2006 ein erfolgreiches Debüt am Opernhaus in Turin, Italien, in einer Neuproduktion von Giancarlo Menottis "Der Konsul". Es folgten Engagements an führenden italienischen und europäischen Opernhäusern und Konzertbühnen.

Sie hat unter anderem mit den Dirigenten Asher Fisch, Jakob Hrusa, Thomas Herrewege, Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck, Zubin Mehta, Kent Nagano und Simon Rattle zusammengearbeitet.

In dieser Saison hat Stefanie Irányi ihr von der Kritik gefeiertes Debüt in der Rolle der Brangäne in einer Neuproduktion von Wagners Oper Tristan und Isolde am Opernhaus von Bari gegeben. "Wunderbare Stimme und Phrasierung", "solide, präzise, tief in die Figur eingetaucht", "Schönheit des Timbres, Fülle der Farben und bedeutendes Volumen über den gesamten Bereich sowie eine unwiderstehliche Bühnenpräsenz" waren einige der Pressereaktionen auf diese Aufführung.

Außerdem sang sie die Rolle der Fricka in Das Rheingold in einer konzertanten Aufführung unter der Leitung von Kent Nagano und Luciano Berios Volkslieder in der Kammermusikreihe des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Weitere Höhepunkte waren eine konzertante Aufführung des ersten Akts von Wagners Die Walküre mit dem Prager Radio-Symphonieorchester und dem Dirigenten Alexander Liebreich, wo sie ihr Debüt in der Rolle der Sieglinde gab. In der nächsten Saison wird sie diese Rolle erneut mit dem West Australian Symphony Orchestra singen. Außerdem wird sie die Rolle des Octavian in Der Rosenkavalier in Bologna singen, eine Aufführung des Verdi-Requiems in Basel geben, Mahlers zweite Sinfonie mit dem Israel Symphony Orchestra und Mahlers dritte Sinfonie mit dem Madrid OSRTVE Orchestra. Außerdem ist sie für die Weltpremiere der neuen Sinfonie von Nicola Campogrande engagiert. Das neue Werk wird in Konzerten in Mailand, Rom, Turin, Paris und Warschau zu hören sein.

Die Mezzosopranistin hat eine besondere Vorliebe für das deutsche Kunstlied. Meist in Begleitung von Helmut Deutsch gab sie Liederabende bei verschiedenen Festivals in Österreich und Deutschland. In der kommenden Saison werden sie Liederabende beim Kunstliedfestival in Sindelfingen und im Brucknerhaus in Linz geben.

Über eine Aufführung von Wagners "Wesendonck-Liedern", die in Israel nur selten zu hören sind, schrieb die Zeitung "Haaretz": "...Stefanie Irányi ist eine wunderbare Sängerin. Es war ein reines Vergnügen, ihr zuzuhören. Ihre lieblich klingende Stimme und ihre natürliche Musikalität verleihen jeder Silbe Ausdruck..."

Das künstlerische Schaffen von Stefanie Irányi wird dokumentiert durch CDs wie eine Live-Aufführung von Das Rheingold mit Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, eine Duett-CD mit Michael Volle, produziert von Brillant Classics, sowie

Aufnahmen von Simon Mayrs Opern, darunter "Ginevra di Scozia", die 2013 vom Bayerischen Rundfunk aufgenommen wurde. Ebenfalls 2013 nahm sie Verdis "Rigoletto" mit Leo Nucci für eine vom Festival Verdi Parma produzierte DVD auf. Ihre erste Solo-CD mit dem Titel "Lamenti" erschien mit Arien aus Opern von Hasse, Haydn und Händel, aufgenommen mit der "Hofkapelle München". Diese Aufnahme wurde in der Zeitschrift Opernglas" hoch gelobt.

 

Konzerte mit Stefanie Irányi