Der neuseeländische Tenor Thomas Atkins ist 2018 Absolvent des Jette Parker Young Artist Programme am Royal Opera House und entwickelt sich schnell zu einem gefragten Künstler in der internationalen Szene. Gelobt für sein "tenoriales Heldentum" (Opera Magazine) und als vollendeter Schauspieler und Musiker genießt er bereits eine blühende Karriere mit jüngsten erfolgreichen Debüts an der Bayerischen Staatsoper, der Opéra de Montpellier, Glyndebourne, der Opéra National de Paris, der Royal Danish Opera, dem Barbican (mit dem London Symphony Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra) und der New Zealand Opera.
Nach seinem großartigen Debüt als Tom Rakewell in Glyndebournes kultiger David-Hockney-Produktion The Rakes Progress gibt Atkins in der Spielzeit 2023/24 eine Reihe von erwarteten Ensemble- und Rollendebüts: an der Opéra de Rouen Normandie als Don José Carmen, an der Staatsoper Hamburg als Alfredo La Traviata, an der Royal Danish Opera als Pinkerton Madama Butterfly und an der Grange Park Opera Boris Káťa Kabanová. Auf dem Konzertpodium tritt Atkins mit dem Ensemble Pygmalion unter der Leitung von Raphaël Pichon für eine Europatournee von Mendelssohns Elias auf, mit dem Gulbenkian Choir and Orchestra unter der Leitung von Hannu Lintu für Mendelssohns Lobgesang und mit der Royal Northern Sinfonia für die Bruckner-Messe Nr. 3 unter der Leitung von Dinis Sousa. Für die Zukunft sind sein Debüt an der Norwegischen Nationaloper, seine Rückkehr an das Royal Opera House und zu den Salzburger Osterfestspielen geplant.
In der vergangenen Spielzeit gab er sein Rollen- und Hausdebüt als Steva Jenůfa am Teatro de la Maestranza, sein Debüt an der Göteborger Oper als Rodolfo La bohème, sein Rollendebüt in Glyndebourne als Tom Rakewell The Rake's Progress und sein Debüt als Narraboth Salome am Royal Opera House. Seine Konzertengagements führten ihn zum Hallé und Sir Mark Elder für das Verdi-Requiem, zum Orchestre de Chambre de Genève als Tybald Roméo et Juliette unter der Leitung von Marc Leroy-Calatayud und zum Insula-Orchester im Brucknerhaus Linz für Beethovens Symphonie Nr. 9 unter der Leitung von Laurence Equilbey.
Zu den weiteren jüngsten Auftritten gehören Roderigo in Amélie Niermeyers Otello-Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper, sein Debüt an der Opéra National de Paris als Steuermann Der fliegende Holländer sowie an der Israelischen Oper und der Opera Holland Park als Lensky Eugen Onegin; Tamino in einer halbszenischen Produktion von Die Zauberflöte in Glyndebourne und als Kudrjaš in einer Neuproduktion von Katya Kabanova unter der Regie von Damiano Michieletto für das Festival; Rodolfo La bohème an der Opera North, der Göteborg Opera und der New Zealand Opera; Lysander Ein Sommernachtstraum an der Opéra de Montpellier und Gastone La Traviata am Royal Opera House.
Zu den Höhepunkten auf dem Konzertpodium zählen sein Debüt mit Marin Alsop und dem London Symphony Orchestra in Bernsteins Candide, sein Debüt mit The Hallé unter der Leitung von Sir Mark Elder als Pinkerton Madama Butterfly, sein Auftritt bei der Kiri Te Kanawa Foundation Gala in der Wigmore Hall und sein Debüt mit Opera Rara als Empsaele Il Paria im Barbican mit der Britten Sinfonia unter der Leitung von Sir Mark Elder. Weitere Engagements umfassen Beethovens Missa Solemnis mit dem BBC Symphony Orchestra und Richard Farnes im Barbican, Auftritte an der Yakushiji Otobutai in Japan mit Dame Kiri Te Kanawa sowie Auszüge aus Der Rosenkavalier mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Mark Elder; Tippett A Child of Our Time; Mozart-Requiem; Dubois Seven Last Words of Christ; Vaughan Williams Mass in g-Moll; Händel Messiah; Verdi Requiem; Mozart Requiem in der Schweiz; Rossini Stabat Mater, und Operngalas in Budapest.
Atkins ist Absolvent der New Zealand School of Music und der Guildhall School of Music & Drama, während derer er von der Kiri Te Kanawa Foundation und der New Zealand Arts Foundation Patronage unterstützt wurde. Er war 2015 Finalist der Guildhall School "Gold Medal" und erhielt den Preis der Guildhall School of Music & Drama, den Sheila Prior Prize, den Phoebe Patrick Award und den Vianden International Summer School Award - allesamt vom IFAC Australian Singing Competition 2012.