Josef Spacek © Radovan Subin

Josef Špaček

Für seine beeindruckende Klangästhetik, konzentriert-packende Bühnenpräsenz und technisch-virtuosen Fähigkeiten gepriesen, erspielte sich Josef Špaček eine führende Position unter den Geigern seiner Generation. Seine Interpretationen des umfangreichen Violinrepertoires wurden für ihre „erstaunliche Artikulation und Athletik“ (The Scotsman) sowie „Fülle und Würze im Timbre“ (The Telegraph) gelobt. 

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen Debüts mit dem Chicago Symphony Orchestra, Atlanta Symphony Orchestra, Dutch Radio Philharmonic Orchestra, Hamburger Symphoniker, eine Residenz beim Residentie Orkest Den Haag und die Rückkehr zum WDR Sinfonieorchester Köln. 

In den letzten Spielzeiten debütierte Špaček bei den Bamberger Symphonikern, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, SWR-Symphonieorchester, hr-Sinfonieorchester, Deutsche Radio Philharmonie, Konzerthausorchester Berlin, Robert-Schumann-Philharmonie, Bochumer Symphoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de Paris, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Torino, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic  Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Shanghai Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Manfred Honeck, Jakub Hrůša, Semyon Bychkov, Jiří Bělohlávek, David Zinman, Pietari Inkinen, Petr Popelka, Cristian Măcelaru, Krzysztof Urbański, Thomas Adès, James Conlon, Michael Sanderling, Thomas Søndergård, Eliahu Inbal, Cornelius Meister oder Tomáš Netopil. 

Auch mit Solorecitals und als Kammermusiker ist Josef Špaček sehr gefragt und konzertierte bereits im Wiener Konzerthaus, Muziekgebouw aan ‘t IJ in Amsterdam, Rudolfinum Prag sowie bei den Festivals in Évian, Verbier, Rosendal, Kronberg, Rheingau und Bad Kissingen. Außerdem war er Gast bei diversen Veranstaltern in Asien und den USA: darunter das Kennedy Center, Washington D.C., 92Y in New York, La Jolla in San Diego, ChamberFest Cleveland und Nevada Chamber Music Festival. 

Mit der Tschechischen Philharmonie spielte er unter der Leitung von Jiří Bělohlávek die Violinkonzerte von Dvořák und Janáček, sowie die Fantasie von Suk ein (Supraphon) – „in diesem Repertoire ist Špaček heute unübertroffen,“ befand die Sunday Times. Weitere Einspielungen widmen sich dem tschechischen Violinrepertoire und bspw. sämtlichen Solosonaten von Ysaÿe. Aktuell arbeitet er an einer neuen Solo-CD mit Werken von Szymanowski, Martinů und Strawinsky und an einer Einspielung sämtlicher Violinkonzerte von Martinů mit dem Prager Rundfunkorchester unter der Leitung von Petr Popelka.  

Josef Špaček studierte bei Itzhak Perlman an der Juilliard School in New York, bei Ida Kavafian und Jaime Laredo am Curtis Institute of Music in Philadelphia sowie bei Jaroslav Foltýn am Prager Konservatorium. Er war Preisträger des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und gewann Spitzenpreise beim Internationalen Michael Hill Violinwettbewerb in Neuseeland, beim Internationalen Carl Nielsen Violinwettbewerb in Dänemark und bei den Young Concert Artists International Auditions in New York.  

Josef Špaček spielt auf der Violine “LeBrun; Bouthillard” (ca. 1732) von Guarneri del Gesù, einer großzügigen Leihgabe von Ingles & Hayday.