"Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium " muss man mehr sagen, um gleich zum Mitsummen anzuregen? Beethovens Neunte ist aber nicht nur die berühmte Ode "An die Freude" im letzten Satz. Sie ist die erste Sinfonie überhaupt, in der ein Komponist einen Chor einsetzte. (In unserem Konzert ist es neben den Philharmonischen Chören auch der Slowakische Philharmonische Chor.) Und mit ihren ca. 70 Minuten sprengte sie schon zu Lebzeiten Beethovens jede normale Länge. Außerdem beeindruckt sie bis heute auch in ihren Sätzen ohne Gesang durch einen kunstvollen Umgang mit Melodien und Tonarten. Gründe genug, um sich auf ein sehr besonderes Konzert zu freuen.
Programm
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll mit der Ode "An die Freude"
Der vielfach preisgekrönte Dirigent Andrew Manze bringt nicht nur grenzenlose Energie, tiefe Musikalität und Herzlichkeit mit auf die Bühne, sondern auch umfassende wissenschaftliche Kenntnis und jahrelange Erfahrung als Geiger und Spezialist für historische Aufführungspraxis. Bis zum Sommer 2023 war der sympathische Brite neun Jahre lang Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie in Hannover, bereits seit 2018 ist er Erster Gastdirigent beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.
Die aus München stammende Sopranistin Susanne Bernhard wurde als junges Nachwuchstalent von August Everding gefördert und debütierte 1997 als Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Prinzregententheater München. Auch in vielen anderen europäischen Opernhäusern war sie zu hören, zuletzt in Bregenz als Leonore in Beethovens „Fidelio“. Als Konzertsängerin ist sie ebenfalls international unterwegs und singt u. a. Werke von Strauss, Beethoven, Verdi, Mahler, Dvořák und Schönberg.
Die Mezzosopranistin Stefanie Irányi wuchs im bayerischen Chiemgau auf und gab bereits während ihres Studiums in München ein erfolgreiches Debüt am Opernhaus in Turin. Seitdem folgte Engagement auf Engagement an führenden europäischen Opernhäusern und Konzertbühnen, wo sie heute u. a. als Wagners Brangäne, Fricka und Sieglinde, in Mahlers 2. und 3. Sinfonien, in Verdis Requiem und bei so mancher Weltpremiere zu hören ist. Auch das deutsche Kunstlied ist fest in ihrem Repertoire verankert.
Der Tenor Andrew Haji stammt aus dem kanadischen Ontario und begeistert mit seiner lyrisch-strahlenden Stimme, die gleichzeitig eine phänomenale Tragweite hat, sein Publikum in Nordamerika und Europa. Opernrollen wie Alfredo ("La Traviata"), Rodolfo ("La Bohème"), Pollione ("Norma") und Macduff ("Macbeth") singt er dabei ebenso wie Bachs h-Moll-Messe, Haydns "Schöpfung", Beethovens Neunte, Rossinis Stabat Mater oder die Totenmessen von Mozart und Verdi.
Christof Fischesser wuchs in einer musikalischen Familie auf, erhielt bereits in der frühen Kindheit Instrumentalunterricht und war Mitglied in mehreren Chören und Ensembles. Er studierte Gesang bei Prof. Martin Gründler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und gewann im Jahr 2000 den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin.
Der Slowakische Philharmonische Chor ist ein prominenter Repräsentant der slowakischen Kulturszene. In das Musikleben trat er 1946 als Gemischter Chor des Rundfunks Bratislava ein, geleitet von seinem Gründer Ladislav Slovák.
Gegründet im Jahr 1967 auf Initiative des damaligen Philharmonischen Chefdirigenten Kurt Masur, kann der Philharmonische Chor auf über 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken, geprägt von zahlreichen Konzerten sowie nationalen und internationalen Konzertreisen.
Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie. Das Orchester steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf der Dresdner Philharmonie in der internationalen Klassikwelt verankert.
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