Geschwister können sehr unterschiedlich sein. Aber manchmal sind sie sich auch sehr ähnlich. So Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy, die sich musikalisch, aber auch menschlich aufs Beste verstanden. Erst 14 Jahre alt war Felix, als er sein Konzert für zwei Klaviere in E-Dur schrieb und mit seiner fünf Jahre älteren Schwester aufführte. Und da gerade kein Orchester vorhanden war, spielten sie auf den beiden Klavieren gleich noch die Orchesterstimmen mit. Ähnlich virtuos dürfte es bei Lucas und Arthur Jussen zugehen, den niederländischen Brüdern, die seit mehr als zehn Jahren regelmäßig für Furore in den Konzertsälen sorgen: nicht nur durch ihr höchst gekonntes Spiel, sondern auch durch tiefgründige Interpretationen. Übrigens: Als Wunderkinder wollen sie gar nicht bezeichnet werden: „Wir sind ganz normale Jungs. Wir lieben es einfach, Musik zu spielen.“ Dazu erklingt Bruckners Vierte Sinfonie, die „Romantische“, die mit ihren Vogel- und Jagdrufen auch heute noch Sehnsucht nach Natur auslöst.
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für zwei Klaviere und Orchester E-Dur
Der britische Dirigent Nicholas Collon ist Chefdirigent des Finnish Radio Symphony Orchestra, mit dem er 2023 den Gramophone Award für die beste zeitgenössische Aufnahme mit Werken der Finnin Lotta Wennäkoski gewann. Generell ist er begeistert von Neuer Musik, mehr als 250 Ur- oder Erstaufführungen hat er bereits dirigiert. Außerdem ist er Gründer und Chefdirigent des Aurora Orchestra, eines britischen Kammerorchesters, das darin spezialisiert ist, seine Konzerte auswendig zu spielen.
Lucas & Artur Jussen gehören zu den gefragtesten Klavierduos unserer Zeit, sind Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon und mit einer blühenden internationalen Karriere Hollands bekannteste Klassik-Botschafter. Mit ihrem energiegeladenen, geradezu symbiotischen Spiel, ihrer großen Klangraffinesse und ihren packenden Interpretationen werden sie überall stürmisch gefeiert. Bereits als Kinder traten sie gemeinsam auf und erhielten wichtige Impulse von der portugiesischen Pianistin Maria João Pires.
Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie. Das Orchester steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf der Dresdner Philharmonie in der internationalen Klassikwelt verankert.
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