Der in Essen geborene Perkussionist Alexej Gerassimez ist als Musiker so vielseitig wie sein Instrumentarium. Er ist nicht nur ein phänomenaler Virtuose, sondern ein kreativer und intelligenter Musiker, mit einer unglaublichen Energie und großem Farbenreichtum.
Sein Repertoire reicht von Klassik und Neuer Musik über Jazz bis hin zu Minimal Music und erweitert sich durch eigene Kompositionen und neue Konzerte, die ihm auf den Leib geschrieben werden. Mit großem Erfolg fand in der Berliner Philharmonie 2021 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin die Uraufführung von John Psathas Konzert "Leviathan" statt, gefolgt von Konzerten u. a. in der Elbphilharmonie und der Tonhalle Düsseldorf als auch in Neuseeland. Kalevi Ahos Doppelkonzert für Viola und Perkussion hat er 2022 mit uraufgeführt und für BIS Records eingespielt. Das neue Schlagzeugkonzert der japanischen Komponistin Malika Kishino erklang 2022 erstmals unter der Leitung von Jonathan Stockhammer.
In der Saison 2024/25 folgt er Wiedereinladungen vom Konzerthaus Berlin, den Essener Philharmoniker, der NDR Radiophilharmonie sowie den Münchner Symphonikern und wird mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg in der Elbphilharmonie zu Gast sein. Im März 2025 kuratiert Alexej Gerassimez den Frühling der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auf Rügen.
Zu seinen musikalischen Partnern zählen die Cellistin Anastasia Kobekina, die Pianisten Arthur und Lucas Jussen und der Jazzpianist Omer Klein. Das Programm „Starry Night“ mit dem SIGNUM saxophone quartet ist bei Berlin Classics als Album erschienen.
Alexej Gerassimez ist Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater in München.