© Aurel Dawidiuk

Aurel Dawidiuk

Aurel Dawidiuks rascher Aufstieg als Dirigent und Instrumentalist macht ihn zu einem der vielversprechendsten neuen Talente der klassischen Musik.

Im Jahr 2024 wurde er vom Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam zu dessen erstem Associate Conductor gewählt, eine Position, die er für die Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 innehat. Zu den Höhepunkten der Saison 2024/25 gehören sein Debüt als Dirigent beim Concertgebouw Orchestra und Gastdirigate bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Kammerorchester Basel, der Janáček Philharmonie Ostrava, dem Orquestra do Algarve und dem Bundesjugendorchester. Als preisgekrönter Organist und Pianist spielt Aurel Dawidiuk im Laufe der Saison auch Solorezitale, u. a. im Konzerthaus Dortmund und in der Philharmonie Essen.


Als Gastdirigent war er u. a. beim Berner Symphonieorchester, dem Kammerorchester Basel, dem Thessaloniki City Symphony Orchestra und dem Sofia Philharmonic Orchestra zu erleben. In den vergangenen Spielzeiten trat er in der Berliner Philharmonie zusammen mit Mitgliedern der Karajan-Akademie auf und gab Orgel- und Klavierkonzerte in der Elbphilharmonie Hamburg, im Pierre Boulez Saal in Berlin, im ORF-Radiokulturhaus in Wien, im Sendesaal Bremen, in der Laeiszhalle Hamburg, im Konzerthaus Berlin, im Dresdner Kulturpalast, im Brucknerhaus Linz, in der Opéra National de Lorraine, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Beethovenfest in Bonn und beim Bachfest Rostock sowie an vielen anderen Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Konzertsolist trat er mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Göttinger Symphonieorchester, der Sinfonietta Köln, dem Orchestre de l'Opéra National de Lorraine und dem Orchestra da Camera del Trasimeno auf.

Zu seinen bisherigen Auszeichnungen zählen der Neeme-Järvi-Preis beim Gstaad Menhuin Festival 2023 und der Erste Preis beim Internationalen Hans von Bülow Meiningen Wettbewerb 2023 in der Kategorie Dirigieren vom Klavier aus, wo Aurel Dawidiuk auch den Publikumspreis und zwei weitere Sonderpreise erhielt. Im August 2022 wurde er Gesamtsieger des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Orgel (davor seit 2001 nicht mehr vergeben) und erhielt daraufhin den Sonderpreis der Stadt Bonn sowie einen Plattenvertrag mit dem Label GENUIN in Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur und dem Deutschen Musikwettbewerb, der Ende 2023 zur Veröffentlichung seines Albums führte. 2019 gewann Aurel Dawidiuk den TONALi19 Klavierwettbewerb in Hamburg als Gesamtsieger sowie den Publikumspreis, den Christoph-Eschenbach-Preis und ein halbes Dutzend weiterer Kategorien. Im selben Jahr belegte er den ersten Platz beim Internationalen Wettbewerb für junge Organisten 2019 in Moskau, nachdem er zuvor den ersten Preis beim Londoner Orgelwettbewerb 2018 und beim Schumann-Wettbewerb 2016 in Zwickau gewonnen hatte.

Geboren in Hannover, begann Aurel Dawidiuk seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren und studierte später Klavier bei Roland Krüger und Orgel bei Martin Sander. Anschließend studierte er Dirigieren bei Johannes Schlaefli und Christoph-Mathias Mueller an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er auch Klavierunterricht bei Till Fellner nahm. Seither besuchte er Meisterkurse bei Paavo Järvi, Joana Mallwitz und Pierre-André Valade und zählt Gabriele Leporatti, Ulrike Adler und Hatto Beyerle zu seinen Mentoren. Beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert erhielt Aurel Dawidiuk insgesamt sieben erste Bundespreise sowie Sonderpreise und Stipendien in verschiedenen Kategorien, u. a. von der Jürgen Ponto-Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Carl Bechstein Stiftung und der Mozart Gesellschaft Dortmund.

Konzerte mit Aurel Dawidiuk