© Sophie Zhai

Benjamin Beilman

Benjamin Beilman ist einer der führenden Geiger seiner Generation. Er wurde international für seine leidenschaftlichen Darbietungen und seinen tiefen, reichen Ton gepriesen, den die New York Times als "muskulös mit einem Schimmer von Gewalt" und The Strad als "reine Poesie" beschrieb. Le Monde bezeichnete ihn als "einen erstaunlichen Künstler, der die Gabe äußerster klanglicher Perfektion mit einer tiefen, zarten, intensiven, brodelnden Sensibilität verbindet".

In der Saison 2024/25 kehrt Beilman zum Antwerp Symphony Orchestra zurück, wo er mit Roderick Cox Korngold aufführt, und zu den Hamburger Symphonikern, wo er mit Ha-Na Chang in der Laeiszhalle Bruch spielt. Außerdem gibt er sein Debüt mit dem Belgium National Orchestra, wo er mit Michael Schønwandt ein Strawinsky-Konzert aufführt, und mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, wo er Korngold spielt. In die USA kehrt er mit dem Violinkonzert Nr. 3 von Saint-Saëns mit Ramón Tebar zum Cincinnati Symphony Orchestra zurück und geht mit Steven Osborne auf eine Recital-Tournee.

In der vergangenen Saison gab Beilman sein Abonnementdebüt mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Semyon Bychkov und trat sechs Wochen lang in Europa auf, darunter waren Konzerte mit dem SWR Symphonieorchester Stuttgart an der Seite von Elim Chan, eine Rückkehr in die Kölner Philharmonie mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken sowie Auftritte beim Grafenegg Festival, im Festspielhaus St. Pölten und im Musikverein in Wien mit dem Tonkünstler Orchester und Tabita Berglund. Außerdem kehrte er zurück, um das London Chamber Orchestra zu leiten, und fand für sein Debüt beim BBC National Orchestra of Wales wieder mit Ryan Bancroft zusammen. In den USA gab er sein Debüt mit dem St. Louis Symphony Orchestra unter Cristian Macelaru und kehrte mit Elim Chan zum Minnesota Orchestra zurück.

In den vergangenen Spielzeiten ist Benjamin mit vielen großen Orchestern weltweit aufgetreten, darunter das Chicago Symphony, das Philadelphia Orchestra, das San Francisco Symphony, das Rotterdam Philharmonic, das London Philharmonic, das Trondheim Symphony, das Oslo Philharmonic, das Taipei Symphony, das hr-Sinfonieorchester Frankfurt, das Tonhalleorchester Zürich, das Sydney Symphony und das Houston Symphony. Außerdem unternahm er mit Musica Aviva eine ausgedehnte Konzerttournee durch Australien. 2022 wurde er als einer der jüngsten Künstler in den Lehrkörper des Curtis Institute of Music berufen.

In den letzten Jahren hat Beilmans Engagement und Leidenschaft für zeitgenössische Musik dazu geführt, dass neue Werke von Frederic Rzewski (im Auftrag von Music Accord) und Gabriella Smith (im Auftrag des Schubert-Clubs in St. Paul und des San Francisco Conservatory of Music) für ihn geschrieben wurden. Außerdem hat er das Violinkonzert von Jennifer Higdon mehrfach aufgeführt, das Konzert von Thomas Larcher mit Hannu Lintu und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich aufgenommen und das Violinkonzert von Chris Rogerson ("The Little Prince") mit der Kansas City Symphony und Gemma New uraufgeführt.

Zu den Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, gehören Yannick Nézet-Séguin, Cristian Măcelaru, Lahav Shani, Krzysztof Urbański, Ryan Bancroft, Matthias Pintscher, Gemma New, Karina Canellakis, Jonathon Heyward, Juraj Valčuha, Han-Na Chang, Elim Chan, Roderick Cox, Rafael Payare, Osmo Vänskä und Giancarlo Guerrero.

Beilman studierte am Curtis Institute of Music bei Ida Kavafian und Pamela Frank sowie bei Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy. Er erhielt zahlreiche renommierte Auszeichnungen, darunter ein Borletti-Buitoni Trust Fellowship, ein Avery Fisher Career Grant und ein London Music Masters Award. Außerdem hat er Werke von Strawinsky, Janáček und Schubert für Warner Classics aufgenommen. Er verwendet den ehemaligen Balaković-Bogen F. X. Tourte (um 1820) und spielt die "Ysaÿe"-Guarneri del Gesù von 1740, eine großzügige Leihgabe der Nippon Music Foundation.

Konzerte mit Benjamin Beilman