"Carolyn Sampson präsentiert jedes Lied so, als würde es von einer realistisch dargestellten Protagonistin vorgetragen, und erweist sich in einer ihrer emotional direktesten Darbietungen auf CD als Meistererzählerin."
Gramophone
Carolyn Sampson ist auf Konzert- und Opernbühnen gleichermaßen zu Hause und hat sowohl im Vereinigten Königreich als auch in ganz Europa und dem Rest der Welt bemerkenswerte Erfolge gefeiert. Die Saison 2023/24 markierte einen unglaublichen Erfolg für sie, als sie ihre Aufnahmetätigkeit mit der Veröffentlichung ihres 100. Albums als Solokünstlerin besonders feiern konnte. In den letzten fünfundzwanzig Jahren ihrer Karriere hat sie mit unzähligen Weltklasse-Musikern gesungen, und diese Aufnahmen zeugen sowohl von ihrer Vielseitigkeit als Künstlerin als auch von der Bandbreite ihres Repertoires. Im Jahr 2024 wurde ihr im Rahmen der Neujahrsauszeichnungen des Königs der Titel Officer of the Most Excellent Order of the British Empire verliehen, sie wurde zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music gewählt und war die Gewinnerin des Gramophone Artist of the Year Award.
Zu den Höhepunkten ihrer jüngsten Auftritte gehören ihr Debüt an der Berliner Staatsoper als Créuse in einer neuen Peter-Sellers-Inszenierung von Charpentiers "Medée" unter der Leitung von Sir Simon Rattle, Mahlers 8. Sinfonie (Sopran 1) mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Semyon Bychkov, Bachs Passionen mit dem Netherlands und Rotterdams Philharmonisch Orkest sowie Konzerte mit der Česká Filharmonie, dem Budapesti Fesztiválzenekar, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und einer Europatournee mit dem Bach Collegium Japan, einschließlich einer Rückkehr zu den BBC Proms. Sie gab Liederabende in der Wigmore Hall, der Queen's Hall Edinburgh, dem Muziekgebouw Amsterdam im Rahmen der Reihe "Grote Zangers", für Leeds Lieder und für das International Lied Festival Zeist.
In der Saison 2024/25 freut sie sich auf Haydns "Die Schöpfung" mit dem Orchestre de Chambre de Paris unter Masaaki Suzuki in der Pariser Philharmonie und mit dem CBSO unter Kazuki Yamada, eine weitere Europatournee mit dem Bach Collegium Japan, Soloprogramme mit La Scintilla am Opernhaus Zürich mit Riccardo Minasi, mit dem Freiburger Barockorchester und ihre Rückkehr zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und zur Dresdner Philharmonie.
Ihre Karriere begann sie in der Welt der Alten Musik und konnte so langjährige Beziehungen zu vielen renommierten Ensembles aufbauen, darunter das Bach Collegium Japan, die Academy of Ancient Music, The Sixteen und das Orchestra of the Eighteenth Century. Carolyn Sampson pflegt auch ihre Verbindungen zu einigen der besten Sinfonieorchester der Welt. Sie ist regelmäßig zu Gast beim Concertgebouworkest, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Gürzenich Orchester Köln, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem BBC Scottish und BBC Philharmonic sowie dem Boston Symphony, dem San Francisco Symphony und dem Philadelphia Orchestra, um nur einige zu nennen. Zu den jüngsten Ergänzungen ihres Repertoires gehören Strauss' "Vier letzte Lieder" und Dutilleux' "Correspondances", die sie in Großbritannien, den Niederlanden und Kroatien aufgeführt hat. Sie ist stolz darauf, Teil der Mahler-Reihe des Minnesota Orchestra zu sein, mit dem sie sowohl die 4. als auch die 8. Sinfonie mit Osmo Vänskä für das Label BIS aufgenommen hat.
Carolyn Sampson hatte das Vergnügen, mit anderen inspirierenden Dirigenten wie Harry Bicket, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Jonathan Cohen, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Trevor Pinnock, Donald Runnicles und Ludovic Morlot zusammenzuarbeiten. Sie ist regelmäßig bei internationalen Festivals wie den BBC Proms, dem Aldeburgh Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und den Dresdner Musikfestspielen zu Gast. Auf der Opernbühne hat sie u. a. die Titelrolle in "Semele" und Pamina in "Die Zauberflöte" an der English National Opera gesungen, verschiedene Rollen in Purcells "The Fairy Queen" für die Glyndebourne Festival Opera (auf DVD veröffentlicht) sowie Anne Truelove in "The Rake's Progress" und Mélisande in "Pelléas et Mélisande" in den Produktionen von Sir David McVicar für die Scottish Opera. In der Spielzeit 2021/22 sang sie die Cleopatra in Händels "Giulio Cesare" im Palau de la Música Catalana in Barcelona. Sie trat auch an der Opéra de Paris, der Opéra de Lille, der Opéra de Montpellier und der Opéra National du Rhin auf und sang die Titelrolle in Lullys "Psyché" für das Boston Early Music Festival, das auf CD veröffentlicht und 2008 für einen Grammy nominiert wurde.
Als vollendete Konzertsängerin tritt Carolyn Sampson regelmäßig in der Wigmore Hall auf und gab Liederabende beim Oxford International Song Festival, bei Leeds Lieder, beim Festival de Saintes und dem Aldeburgh Festival sowie im Amsterdamer Concertgebouw, in Barcelona, Freiburg, der Oper Frankfurt, dem Pierre Boulez Saal Berlin, dem Konzerthaus Wien, der Carnegie Hall und auf Tournee in Japan.
Carolyn Sampson arbeitet seit über einem Jahrzehnt mit dem Pianisten Joseph Middleton zusammen. Ihre Debütaufnahme "Fleurs" wurde 2015 beim Label BIS veröffentlicht und in der Kategorie "Solovokal" für die Gramophone Awards nominiert, ebenso wie ihr jüngstes Album "But I Like to Sing". Neben ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Label BIS hat sie preisgekrönte CDs für Decca, Harmonia Mundi und Hyperion veröffentlicht und Auszeichnungen wie den Choc de l'Année Classica, einen ECHO-Award und einen Diapason d'or erhalten. Zu den Gramophone Awards gehören "A French Baroque Diva" (Rezital 2015), Mozarts Messe in c-Moll und "Exultate, jubilate" (Chor 2017) sowie Bachs Matthäus-Passion (Chor 2020).