Dalia Stulgyté-Richter wurde in Litauen geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht bei ihrem Vater (einem Schüler von David Oistrach). Ihr Studium an der Musikhochschule Lübeck bei Petru Munteanu schloss sie 1995 mit dem Diplom ab, es folgte das Konzertexamen bei Zakhar Bron. Sie wirkte als Konzertmeisterin beim Rias-Jugendorchester, der Philharmonie der Nationen und beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bevor sie 1999 als Stellvertretende Konzertmeisterin zur Dresdner Philharmonie kam.
Dalia Stulgyté-Richter ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, u.a. des Violinwettbewerbs Kloster Schöntal (1989 und 1992), des Wieniawski-Wettberbs in Lublin (Polen, 1988 und 1992) und des Kammermusikwettbewerbs in Triest (2001). Außerdem gastiert sie international als Solistin und hat seit 2001 eine Honorarprofessur in Litauen inne.