© Björn Kadenbac

Dresdner Philharmonie

Spitzenklasse!

Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie. Das Orchester steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf der Dresdner Philharmonie in der internationalen Klassikwelt verankert.  


Glücksfall Konzertsaal  
2017 wurde der neue Konzertsaal im Kulturpalast mitten in Dresdens Altstadt eröffnet. Er ist ein Glücksfall für die Dresdner Philharmonie, für die Stadt und für die gesamte Musikwelt. International hat er mittlerweile einen hervorragenden Ruf, und auch die Dresdnerinnen und Dresdner fühlen sich in seinen 1800 korallenroten Sitzen und umgeben vom „Dresdner Klang“ ihres Orchesters zu Hause. Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen eigenen warmen, runden Klang bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus.  


Über einhundertfünfzig Jahre  
Selbstbewusst und musikhungrig: 1870 ergriffen Dresdner Bürger die Initiative und begründeten die Geschichte der Dresdner Philharmonie. Sie gaben der Stadtkapelle in ihrem Gewerbehaus die Möglichkeit, Konzerte zu veranstalten und waren selbst aufmerksames Publikum. In den ersten Jahrzehnten standen Komponisten wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák und Strauss mit eigenen Werken am Pult des Orchesters. Paul van Kempen formte es ab 1934 zu einem erstklassigen Ensemble. Nach ihm prägten u. a. Kurt Masur, Rafael Frühbeck de Burgos, Michael Sanderling und Marek Janowski die Dresdner Philharmonie. Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie.


phil_junge Leute
Klassische Musik am Sonntagvormittag mit Malte Arkona und dem neuen Maskottchen Phili erkunden, das Orchester mit der Schulklasse erleben, selbst mal ein Instrument ausprobieren können – junge Menschen mit ihrer Neugier auf Musik sind der Dresdner Philharmonie wichtig. Dafür stehen die etwa 35 Familien- und Schulkonzerte jedes Jahr und die neue Kurzkonzertreihe abgeFRACKt ebenso wie die Partnerschaft mit einer Dresdner Grundschule und natürlich immer mehr digitale Angebote, ob Streamings, Konzertteaser, Programmhefte oder die Konzerteinführung digital.


Immer wieder hören
1937 begann das Orchester, Schallplatten aufzunehmen. Heute verzeichnet die Diskografie der Dresdner Philharmonie fast 330 Werke. Zu den neueren Aufnahmen zählt ein CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven (Sony Classical). Mit Marek Janowski hat die Dresdner Philharmonie Mascagnis „Cavalleria rusticana“, Puccinis „Il Tabarro“, Beethovens „Fidelio“ und Schubert-Sinfonien aufgenommen (Pentatone). Zudem ist eine Aufnahme von Verdis „La Traviata“ mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Daniel Oren erschienen (ebenfalls Pentatone).