Gabriela Monteros visionäre Interpretationen und ihre einzigartige kompositorische Begabung haben ihr sowohl viel Lob der Kritiker als auch eine treue Fangemeinde auf der ganzen Welt eingebracht. Anthony Tommasini bemerkte in der New York Times, dass "Monteros Spiel alles hatte: knisterndes rhythmisches Brio, subtile Schattierungen, stählerne Kraft ... gefühlvolle Lyrik ... unsentimentale Ausdruckskraft."
Zu den Höhepunkten der jüngsten und kommenden Auftritte Monteros gehören Aufführungen ihres eigenen "Latin Concerto" mit dem San Francisco Symphony (Marin Alsop), dem New World Symphony (Stéphane Denève), den Wiener und Polnischen Nationalen Radiosymphonien (Marin Alsop), den BBC Scottish und Antwerp Symphonies (Elim Chan), dem Swedish Radio Symphony (Marta Gardolińska) und dem National Arts Centre Orchestra (Alexander Shelley), mit dem sie Ende 2025 eine vierjährige kreative Partnerschaft abschließt. Im Mai 2024 kehrte Montero auch nach Los Angeles zurück, wo sie mit dem Los Angeles Chamber Orchestra und Jaime Martín zusammenarbeitete und in der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood eine adaptierte Version von "Westward" aufführte, einem speziellen Programm zum Thema Einwanderung und Charlie Chaplins "The Immigrant". Außerdem gab sie die Weltpremiere ihrer neuesten Auftragskomposition, ein Klavierquintett mit dem Titel "Canaima", mit dem Calidore String Quartet beim renommierten Gilmore Piano Festival.
Zu den weiteren Höhepunkten gehören eine ausgedehnte Europatournee mit dem City of Birmingham Symphony und Mirga Gražinytė-Tyla, eine Tournee durch Großbritannien mit dem Prague Symphony und Debütauftritte mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem Tonhalle-Orchester Zürich, New Zealand Symphony, Orchestre National de France, Orchestre Symphonique de Québec und dem Minnesota Orchestra, wo "Monteros fesselnde Darbietung ... den Eindruck erweckte, dass sie die nächste große Komponistin/Pianistin der Klassikszene werden könnte" (Star Tribune). Zu den weiteren Höhepunkten gehören Künstlerresidenzen beim Sao Paolo Symphony, Prague Radio Symphony, Basel Symphony und beim Rheingau Music Festival; Debüts in der Zankel Hall der Carnegie Hall, im New Yorker 92nd Street Y, in der Pariser Philharmonie und La Seine Musicale sowie beim London Piano Festival am King's Place; und der Start von "Gabriela Montero at Prager", einer fortlaufenden Künstlerresidenz und internationalen Konzertreihe, die im Prager Family Center for the Arts in der ikonischen Küstenstadt Easton, Maryland, etabliert wurde.
Montero, die für ihre außergewöhnliche Musikalität und Improvisationsfähigkeit gefeiert wird, ist bisher mit vielen der weltweit führenden Orchester aufgetreten, darunter: die Philharmonischen Orchester New York, Royal Liverpool, Rotterdam, Dresden, Oslo, Wien, Neapel und die Niederländische Radio Philharmonie, das Gewandhausorchester Leipzig, das NDR Sinfonieorchester Hamburg, die NDR Radiophilharmonie Hannover, das Zürcher Kammerorchester und Academy of St Martin in the Fields sowie die Sinfonieorchester Yomiuri Nippon, Chicago, Pittsburgh, Detroit, Houston, Atlanta, Toronto, Baltimore, Oregon, Dallas, Wien, Barcelona, Luzern und Sydney, das Belgische Nationalorchester, die Orchester von Cleveland und Philadelphia, das Orchester der Komischen Oper Berlin und das Residentie Orkest.
Als Absolvent und Stipendiat der Royal Academy of Music in London tritt Montero auch häufig als Rezitalist und Kammermusiker auf und hat bereits an so renommierten Veranstaltungsorten wie der Wigmore Hall, dem Kennedy Center, der Carnegie Hall, dem Wiener Konzerthaus, der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Herkulessaal in München, dem Sydney Opera House, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Philharmonie in Luxemburg, dem Gulbenkian-Museum in Lissabon, der Manchester Bridgewater Hall, Seouls LG Arts Centre, Hong Kong City Hall, der National Concert Hall in Taipeh und bei den Festivals in Edinburgh, Salzburg, SettembreMusica in Mailand und Turin, Enescu, Luzern, Ravinia, Colorado, Gstaad, Saint-Denis, Violon sur le Sable, Aldeburgh, Cheltenham, Ruhr, Trondheim, Bergen und Lugano.
Als preisgekrönte und meistverkaufte Aufnahmekünstlerin enthält ihr neuestes Album, das im Herbst 2019 beim Label Orchid Classics veröffentlicht wurde, ihr eigenes "Latin Concerto" und Ravels Klavierkonzert in G-Dur, aufgenommen mit dem Orchestra of the Americas in Frutillar, Chile. Ihre vorherige Aufnahme bei Orchid Classics enthält Rachmaninovs Klavierkonzert Nr. 2 und ihre erste Orchesterkomposition "Ex Patria", für die Montero ihren ersten Latin Grammy® für das beste klassische Album erhielt. Zu ihren weiteren Aufnahmen gehört "Bach and Beyond", das mehrere Monate lang den ersten Platz in den Billboard Classical Charts belegte und ihr zwei Echo Klassik Awards einbrachte: 2006 als Keyboard-Instrumentalistin des Jahres und 2007 als Auszeichnung für klassische Musik ohne Grenzen. Im Jahr 2008 erhielt sie außerdem eine Grammy®-Nominierung für ihr Album "Baroque". 2010 veröffentlichte sie "Solatino", eine Aufnahme, die von ihrer venezolanischen Heimat inspiriert ist und Werken lateinamerikanischer Komponisten gewidmet ist.
Monteros formelles Debüt als Komponistin gab sie mit "Ex Patria", einem Tongedicht, das den Niedergang Venezuelas in Gesetzlosigkeit, Korruption und Gewalt veranschaulichen und dagegen protestieren soll. Das Stück wurde 2011 von der Academy of St Martin in the Fields uraufgeführt. Monteros erste abendfüllende Komposition, das Klavierkonzert Nr. 1, das "Latin Concerto", wurde 2016 im Leipziger Gewandhaus mit dem MDR-Sinfonieorchester und Kristjan Järvi uraufgeführt und anschließend mit dem Orchestra of the Americas und Carlos Miguel Prieto für den ARTE-Konzertkanal aufgenommen und gefilmt.
Als Gewinnerin des 4. Internationalen Beethovenpreises ist Montero eine engagierte Menschenrechtsverfechterin, deren Stimme regelmäßig über die Konzertbühne hinausreicht. Im Jahr 2024 wurde sie vom Oslo Freedom Forum mit dem Václav-Havel-Preis für kreativen Dissens ausgezeichnet. Außerdem wurde sie 2015 von Amnesty International zur Ehrenkonsulin ernannt und von der Human Rights Foundation für ihre anhaltende Menschenrechtsarbeit in Venezuela mit dem Preis "Outstanding Work in the Field of Human Rights" ausgezeichnet. Im Januar 2020 wurde sie eingeladen, die Dean's Lecture am Harvard Radcliffe Institute zu halten, und trat zweimal beim Weltwirtschaftsforum in Davos auf. Für ihren Beitrag zur Kunst wurde sie außerdem mit dem Rockefeller Award 2012 ausgezeichnet und trat 2008 bei der Amtseinführung von Barack Obama als Präsidentin auf.
Die in Venezuela geborene Montero begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und gab mit acht Jahren ihr Konzertdebüt in ihrer Heimatstadt Caracas. Dies führte zu einem Stipendium der Regierung für ein Privatstudium in den USA und anschließend an der Royal Academy of Music in London bei Hamish Milne. Seit September 2024 ist Montero Jonathan und Linn Epstein Artist in Residence und Mitglied der Klavierfakultät am Cleveland Institute of Music.