Gergely Madaras ist seit 2019 Musikdirektor des Orchestre Philharmonique Royal de Liège. Gemeinsam sind sie in ganz Belgien aufgetreten und haben Tourneen durch Europa und Südamerika unternommen. Sie waren regelmäßig bei Mezzo und Medici.tv zu sehen und haben eine umfangreiche Diskografie von César Franck über Liszt bis Dohnányi für die Labels Alpha, BIS, Fuga Libera und Palazzetto Bru Zane aufgebaut. Gergely war zuvor Musikdirektor des Orchestre Dijon Bourgogne und Chefdirigent des Savaria Symphony Orchestra.
Zu den jüngsten Höhepunkten als Gastdirigent zählen Gergely Madaras Engagements beim London Philharmonic Orchestra, Budapest Festival Orchestra, NHK Symphony Tokyo, Philharmonia, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre Philharmonique de Radio France, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC Symphony and Philharmonic, Oslo Philharmonic, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Hallé, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Orchestra della Svizzera Italiana, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Sao Paulo State Symphony.
In der Saison 2024/25 kehrt Gergely zum WDR Sinfonieorchester, NHK Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, BBC Symphony und BBC NOW, Hamburger Symphoniker, Orchestre de Chambre de Paris, Bournemouth Symphony Orchestra, Hungarian Radio Orchestra und dem Norwegian Radio Orchestra zurück. Darüber hinaus gibt er sein Debüt beim Gürzenich-Orchester Köln, dem Netherlands Radio Philharmonic, dem George Enescu Philharmonic, dem Zagreb Philharmonic und dem Romanian National Radio Symphony.
Gergely war der erste Sir Charles Mackerras Fellow an der English National Opera, was in seinem Operndebüt am London Coliseum mit einer neuen Produktion von „Die Zauberflöte“ unter der Regie von Simon McBurney gipfelte. Seitdem hat er von der Kritik gefeierte Produktionen an der Dutch National Opera, La Monnaie Brüssel, Grand Théâtre de Genève, Opera de Dijon und der Hungarian State Opera dirigiert.
Obwohl er im klassischen und romantischen Kernrepertoire verwurzelt ist, pflegt Gergely eine enge Beziehung zur neuen Musik. Er hat mit den Komponisten George Benjamin, Péter Eötvös, György Kurtág, Tristan Murail, Luca Francesconi und Philippe Boesmans zusammengearbeitet sowie für Pierre Boulez, für den er zwischen 2011 und 2013 als Assistenzdirigent bei der Lucerne Festival Academy tätig war.
Gergely ist regelmäßiger Gast bei den Festivals in Luzern, Gstaad, Milano Musica, Bukarest Enescu, Festival d'Automne à Paris, Murten Classics, Septembre Musical Montreux, MiTo Settembre Musica, Budapest Spring und Tokyo Stradivarius und hat hochgelobte Aufnahmen mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem WDR Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern und dem City of Birmingham Symphony Orchestra.
Gergely wurde 1984 in Budapest geboren und begann im Alter von fünf Jahren, Volksmusik bei der letzten Generation authentischer ungarischer Sinti und Roma sowie Bauernmusiker zu studieren. Er studierte klassische Flöte, Violine und Komposition und schloss sein Studium an der Flötenfakultät der Liszt-Akademie in Budapest sowie an der Dirigierfakultät der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ab, wo er bei Mark Stringer studierte.