Johanna Dabels wurde in Ribnitz-Damgarten geboren. Von 2002 bis 2013 sang sie im Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin und entdeckte dort ihre Leidenschaft für die Musik.
Im Alter von 5 Jahren erhielt sie Geigen- und später Gesangsunterricht an der Musikschule „Bela Bartok“ in Berlin. 2009 nahm sie Ihren ersten Querflötenunterricht bei Claudia Reuter (Staatskapelle Berlin) und besuchte später das Musikgymnasium „Carl Philipp Emanuel Bach“, wo sie als Jungstudentin von Sonja Meinl unterrichtet wurde. In dieser Zeit gewann sie verschiedene Sonderpreise und Auszeichnungen, wie zum Beispiel bei Jugend musiziert und dem Dussmann Musikwettbewerb 2014 und 2016, wo sie den Kammermusik Sonderpreis für die Uraufführung eines zeitgenössischen Werkes erhielt. Johanna Dabels ist Preisträgerin des Lions Musikpreises 2018. In den Jahren 2019, 2021 und 2022 war sie Teil der „AIMS CLASS“ und wurde durch ein Stipendium der „AIMS Foundation“ gefördert.
Sie studierte an den Hochschulen für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Prof. Dr. Phil. Eckart Haupt, Prof. Stéphane Rèty und Bernhard Kury, sowie „Franz Liszt“ Weimar in der Klasse von Prof. Ulf-Dieter Schaaff. Im Rahmen ihres Studiums gründete sie das Trio „Sans Salle“ und gestaltet und organisiert seither regelmäßig eigene Konzertformate.
Seit März 2023 ist Johanna Dabels Mitglied der Kurt Masur Akademie der Dresdner Philharmonie und studiert im weiterbildenden Masterstudiengang Orchesterpraxis an der Hochschule für Musik Dresden bei Kathrin Bäz - Soloflötistin der Dresdner Philharmonie.
Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von Claudia Stein (Staatskapelle Berlin), Sabine Kittel (Staatskapelle Dresden) und am Piccolo von Dora Varga-Andert (Staatskapelle Dresden) und Benjamin Plag (Staatskapelle Weimar).
Als gefragte Solistin konzertiert sie regelmäßig und war im November 2017 an einer CD Produktion des Labels Edition Roy in Görlitz beteiligt.
Johanna Dabels spielt in verschiedenen Orchestern, wie im Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Hochschulsinfonieorchester der HfM Dresden, der Jungen Sinfonie Dresden, der Jungen Philharmonie Augustusburg und dem Sinfonieorchester des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach, wo sie u.a. an einer CD-Produktion in Zusammenarbeit mit dem Konzerthausorchester Berlin mitwirkte. Als Aushilfe ist sie regelmäßig in den Orchestern der Umgebung tätig. Zu diesen zählen u.a. die Staatskapelle Berlin, die Staatskapelle Dresden, die Dresdner Philharmonie und die Dresdner Kapellsolisten.
Seit Januar 2018 ist sie Substitutin im Orchester der Staatsoperette Dresden und übernimmt sowohl die Aufgabe als 1.Flöte in Produktionen wie „My Fair Lady“, „Der Operettenspaziergang“, als auch Solopiccolo Partien, 2. Flöte und Altflöte. Zu diesen zählen : Johann Strauß „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die lustigen Weiber von Windsor“ „Die Csardasfürstin“, Leonard Bernsteins „Candide“, „Gianni Schicchi“, „Hänsel und Gretel“, sowie Mozarts „Die Zauberflöte“, „Die Hochzeit des Figaro“ und Revuen wie „Hier und jetzt und Himmelblau“, „Follies - Im Schatten der Revue“, Musicals wie „Zzaun“, „One Touch of Venus“, das Broadway Musical „Cinderella“ und viele mehr.
Sie ist in verschiedenen Kammermusikformaten tätig und konzertierte bereits mit Musikern wie Gregor Witt (Solo Oboe Staatskapelle Berlin), Vicens Prats (Soloflöte Orchestre de Paris), Michael von Schönermark (Solo Fagott Tonhalle-Orchester Zürich), Arno Piters (Solo Klarinette Konzertgebouw), dem Holzbläserquintett der Staatsoperette Dresden, sowie dem „Ensemble Ampère“ - aktuell in der Kammermusikreihe „GREEN BOX KAMMERKONZERTE“, die Teil der Initiative „Orchester des Wandels“ ist.