Julia Suslov-Wegelin wurde in der Ukraine geboren und lebte ab ihrem 4. Lebensjahr in Israel, wo sie ein Jahr später ihren ersten Violinenunterricht erhielt.
Ab 2003 studierte sie an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Ilan Gronich, bei dem sie 2008 ihr Studium mit Diplom und später mit dem Konzertexamen abschloss. Während ihres Studiums erhielt sie das Stipendium der Paul-Hindemith-Gesellschaft sowie das Jehudi-Menuhin “live music-now“-Stipendium.
Seit ihrem 8. Lebensjahr konzertierte sie als Solistin mit vielen Orchestern sowohl in Israel, wie dem Jerusalem Symphony, dem Haifa Symphony und dem Israel Philharmonic Orchestra, als auch in den USA, wie dem Buffalo Philharmonic Orchestra und dem Ashland Symphony Orchestra.
In Deutschland spielte sie 2011 als Solistin mit der Baden-Badener Philharmonie als Stennebrüggen-Preisträgerin im Rahmen der Carl-Flesch-Akademie.
In mehreren Meisterkursen bekam sie wichtige Impulse von Geigern wie Itzhak Perlman, Shmuel Ashkenasi und Rainer Kussmaul.
Beim internationalen Kloster-Schöntal Wettbewerb gewann sie 2001 den 2. Preis und den Sonderpreis für die beste Bachinterpretation.
2004 gewann sie die Goldmedaille beim Louise-Henriette Wettbewerb in Berlin und 2005 den 2. Preis beim Ibolyka-Gyarfas Violinwettbewerb.
Als Orchestermusikerin sammelte Julia Suslov-Wegelin zunächst Erfahrungen beim Deutschen Sinfonieorchester Berlin als Ferenc-Fricsay-Stipendiatin. Daraufhin bekam sie einen Zeitvertrag beim Gewandhausorchester in Leipzig, bevor sie 2012 Vorspielerin der 1. Violinen der Dresdner Philharmonie wurde.