© Na’Zir McFadden

Na’Zir McFadden

Der amerikanische Dirigent Na'Zir McFadden ist dafür bekannt, dass er das Publikum durch dynamische, ausdrucksstarke Aufführungen, die die Tradition ehren und gleichzeitig neue Perspektiven eröffnen, mitreißt. Er wird für seine „großartige Dirigiertechnik und energiegeladene Präsenz auf dem Podium“ (The Philadelphia Inquirer) gefeiert, und seine Interpretationen werden für ihre „rhythmische Vitalität und natürlich ausdrucksstarken Nuancen“ (Boston Classical Review) gelobt. McFadden verleiht den Klassikern eine neue Dimension und unterstützt aktiv zeitgenössische und unterrepräsentierte Stimmen in der heutigen Orchesterlandschaft.

Zuletzt war er Assistenzdirigent des Detroit Symphony Orchestra und Musikdirektor des Detroit Symphony Youth Orchestra von 2022-2025. In Detroit arbeitete er eng mit DSO-Musikdirektor Jader Bignamini sowie mit Gastkünstlern wie Sir Donald Runnicles, Osmo Vänskä, Leonard Slatkin, Jessie Montgomery, Billy Childs, Anna Clyne, Awadagin Pratt und Steven Banks zusammen.

In diesem Sommer kehrt er nach Tanglewood zurück, um zwei Aufführungen zu dirigieren. Zunächst leitet er das Boston University Tanglewood Institute Young Artists Orchestra bei einem Programm mit Werken von Price und Schostakowitsch. Anschließend teilt er sich das Podium mit Elim Chan und Keith Lockhart für das jährliche Tanglewood on Parade-Konzert im Koussevitzky Music Shed. Nach seinen Auftritten in Tanglewood wird er sein Europadebüt mit der Dresdner Philharmonie geben und zum Philadelphia Ballet zurückkehren, um ausgewählte Aufführungen von George Balanchines Der Nussknacker zu dirigieren.

Na'Zirs Engagement für Bildung und gesellschaftliches Engagement wurde während seiner Amtszeit vertieft, während er Programme für alle DSO-Konzertreihen leitete.  Er förderte genreübergreifende Kooperationen und baute sinnvolle Partnerschaften mit Schulen, lokalen Organisationen und Kultureinrichtungen auf und sorgte so dafür, dass das Orchester in der ganzen Stadt nicht nur gehört, sondern auch gespürt wird.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere im Alter von nur 25 Jahren zählen Debüts beim Boston Symphony Orchestra, Baltimore Symphony Orchestra, Utah Symphony Orchestra, Ann Arbor Symphony Orchestra, Nashville Symphony, North Carolina Symphony, Kalamazoo Symphony Orchestra und Philadelphia Ballet. Außerdem leitete McFadden ein Aufnahmeprojekt mit dem Civic Orchestra of Chicago, bei dem Hilary Hahn als Solistin mitwirkte.

Im Jahr 2024 war McFadden Conducting Fellow am Tanglewood Music Center beim Boston Symphony Orchestra, wo er von BSO-Musikdirektor Andris Nelson, Gustavo Dudamel, Alan Gilbert, Thomas Wilkins und Dima Slobodeniouk betreut wurde.  Als Stipendiat dirigierte er das Tanglewood Music Center Orchestra in zahlreichen Aufführungen, unter anderem dirigierte er erfolgreich in letzter Minute Prokofjews Fünfte Symphonie in der Ozawa Hall.

Born in Philadelphia, Pennsylvania, Na’Zir began his musical training as a clarinettist at the age of nine and started conducting while still at school. He studied conducting with Paul Bryan of the Curtis Institute of Music and later at DePaul University with Cliff Colnot. In 2020, he became the Robert L. Poster Conducting Apprentice of the New York Youth Symphony and was also appointed the inaugural Apprentice Conductor of the Philadelphia Ballet, with whom he maintains a close relationship. 

With a leadership style that is both passionate and inclusive, Na’Zir McFadden continues to redefine what it means to be a 21st-century conductor – one whose impact extends far beyond the downbeat.

Konzerte mit Na’Zir McFadden