Mit gerade einmal 19 Jahren wurde Omer Ein Zvi bei der Gstaad Conducting Academy 2024 mit dem Neeme-Järvi-Preis ausgezeichnet und beeindruckte mit seinem enormen Dirigiertalent und seiner musikalischen Ausdruckskraft. Im Jahr 2021 gründete er das Eroica Orchestra im Musikzentrum seiner Heimatstadt Ra'anana in Israel, um mit Gleichgesinnten das Orchesterrepertoire zu erkunden und erste Schritte als Dirigent zu unternehmen. Die bisher fünf Konzertprojekte umfassten Werke von Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Elgar und Dvořák.
Omer Ein Zvi erhielt seinen ersten Dirigierunterricht im Alter von 12 Jahren, nachdem er seine musikalische Ausbildung auf der Violine und Viola begann. Als Bratscher musizierte er in diversen Ensembles, wie dem Verbier Festival Junior Orchestra oder dem Orchester der Barenboim-Said Akademie unter Daniel Barenboim. Er war Mitglied und Dirigent des Raanana Youth Symphony Orchestras und assistierte Ariel Zuckermann und Ilan Volkov bei Klangkörpern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, Israel Chamber Orchestra, Brussels Philharmonic, Stavanger Symphony, 21st Century Ensemble und dem Orchestra Da Camera Fiorentina. Meisterkurse besuchte er bei Robert Spano, Mark Stringer und Johannes Schlaefli und erregte als Conducting Fellow der Aspen Conducting Academy im Sommer 2023 große Aufmerksamkeit. In der Spielzeit 2023/24 gab er sein Deutschlanddebüt im Rahmen von zwei Musikvermittlungskonzerten der Dresdner Philharmonie.
Seit Oktober 2023 studiert Omer Ein Zvi Dirigieren in der Klasse von Markus Stenz an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. Gleichzeitig wurde er in das Mentorship-Programm von Intermusica aufgenommen.