Der Countertenor Tim Mead wird für seine "bezaubernden" und "durchweg exzellenten" Interpretationen eines breiten Repertoires gelobt (New York Times). Mit seinem "reichen, wohlklingenden Ton" (Guardian) gilt er als einer der besten Countertenöre der Gegenwart.
Zu den Höhepunkten der Saison 2024/25 gehören Tim Meads Debüt an der Pinchgut Opera in der Titelrolle von Händels "Giulio Cesare", Farnace in Mozarts "Mitridate" am Teatro Real, Ruggiero in Vivaldis "Orlando Furioso" beim Bayreuth Baroque Opera Festival, und Bertarido in Händels "Rodelinda" an der Garsington Opera. Im Konzertbereich wird Tim Mead ein Rezital mit Lautenbegleitung in der Wigmore Hall geben, Pergolesi's Stabat Mater mit dem Nederlands Philharmonisch Orkest singen, Colasantis "Time's Cruel Hand" mit dem Cleveland Orchestra aufführen und seine langjährigen Beziehungen zu Les Musiciens de Saint Julien, der Academy of Ancient Music, der Dresdner Philharmonie und Les Grandes Voix für Aufführungen von Händels "Messias", Lieder und Tänze von Purcell und Bachs "Johannes-Passion".
Zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehörten seine Rückkehr an die Dutch National Opera als Ottone in Händels "Agrippina" und die Titelrolle in Händels "Giulio Cesare" für das Bach Collegium Japan. Auf dem Konzertpodium sang Mead die Titelrolle in Händels "Amadigi di Gaula" mit dem Ensemble "The English Concert" in der Kirche St. Martin-in-the-Fields und hatte besondere Engagements bei Ensembles wie dem Philharmonia Baroque Orchestra, dem Cleveland Orchestra, bei De Nederlandse Bachvereniging und dem Orchestre Classique de Montréal.
Tim Mead wird für seine Interpretationen der großen Händel-Partien für Countertenöre gelobt, zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehörten Dardano in "Amadigi di Gaula" an der Garsington Opera, Hamor in "Jephtha" an der Opéra National de Paris, Goffredo in "Rinaldo" in Glyndebourne, Athamas in "Semele" an der Opera Philadelphia, Bertarido in "Rodelinda" an der Opera de Lille und der English National Opera sowie Ottone in "Agrippina" an der Opera Vlaanderen. Zu seinen weiteren erfolgreichen Engagements jüngerer Zeit zählten Ulisse in Sarros "Achille in Sciro" und Endimione in Cavallis "La Calisto" am Teatro Real in Madrid, Apollo in Brittens "Death in Venice" am Royal Opera House, Covent Garden, Endimione in "La Calisto" für die Bayerische Staatsoper, Oberon in Brittens "A Midsummer Night's Dream" für Glyndebourne, die Opera Philadelphia und die Bergen National Opera, die Titelrolle in Glass' "Akhnaten" für die Opera Vlaanderen, Boy/Angel in Benjamins "Written on Skin" am Bolschoi-Theater und Arsamene in Cavallis "Xerse" mit Le Concert d'Astrée an der Opéra de Lille, am Theater an der Wien und am Théâtre de Caen.
Zu den Höhepunkten im Konzertbereich gehörten Händels "Messias" mit dem RIAS Kammerchor, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Wrocław Baroque Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Orchestra of the Age of Enlightenment (OAE), dem Gabrieli Consort, der Händel and Haydn Society, der Academy of Ancient Music, Le Concert d'Astrée und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Robin Ticciati, Bachs h-Moll-Messe mit dem OAE, dem English Concert und Les Arts Florissants, Didymus in Händels "Theodora" mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem English Concert und Arcangelo auf Tournee im Barbican, in De Singel in Antwerpen und im Wiener Konzerthaus, Bachs "Matthäus-Passion" mit dem Collegium Vocale Gent auf einer Europatournee, beim Londoner Handel Festival und bei De Nederlandse Bachvereniging; außerdem Pergolesis Stabat Mater mit Arcangelo und bei den BBC Proms, Bach-Kantaten mit dem La Folia Barockorchester und dem Gabrieli Consort, "Written on Skin" mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von George Benjamin, Hamor in "Jephtha" mit dem Scottish Chamber Orchestra bei den BBC Proms, eine Europa-Rezital-Tournee mit Emmanuelle Haïm und Le Concert d'Astrée, Bachs "Johannes-Passion" mit Jonathan Cohen und dem Saint Paul Chamber Orchestra, ein Auftritt mit dem Los Angeles Philharmonic in der Hollywood Bowl und der Walt Disney Concert Hall, eine Tournee durch Asien mit Harry Bicket und The English Concert, Athamas in "Semele" mit dem CBSO und der Handel and Haydn Society, die Weltpremiere von Theos "Loevendie Spinoza" im Concertgebouw Amsterdam, Bachs Magnificat mit Le Concert d'Astrée, Händels "Solomon" mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Händels "Judas Makkabäus" mit dem OAE und Händels "Joseph und seine Brüder" bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen.
Tim Mead veröffentlichte 2023 sein von der Kritik hochgelobtes Debüt-Soloalbum "Sacroprofano" (Alpha Classics) und erweiterte damit seine bereits umfangreiche Diskografie, zu der auch "Beauteous Softness" mit La Nuova Musica (Pentatone, 2023) und Songs and Dances von Purcell mit Les Musiciens de Saint-Julien (Alpha, 2018) zählen.
Tim Mead studierte Musik an der Chorschule des King's College in Cambridge, bevor er sein Gesangsstudium am Royal College of Music fortsetzte.