Ulf Prelle begann sein Violoncello-Studium in den USA beim La Salle-Quartett und bei Zara Nelsova. Weitere Studien führten ihn nach Basel zu Thomas Demenga und nach Köln zu Boris Pergamenschikow. Anschließend war er Stipendiat der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Mehrfach war er Erster Preisträger von Hochschulwettbewerben und trat solistisch mit so renommierten Orchestern wie dem Cincinnati Chamber Orchestra und dem Sinfonieorchester Basel auf.
Intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Partnern führte ihn ins In- und Ausland. 1990 war er Preisträger des Siegfried Barchet-Wettbewerbs der Richard Wagner-Gesellschaft Stuttgart.
Seit 1992 ist er Koordinierter Solocellist der Dresdner Philharmonie. Er ist Gründungsmitglied des Carus Ensembles, Mitglied des Philharmonischen Streichtrios und des Collenbusch-Quartetts.
Als passionierter Pädagoge unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. 2015 veröffentlichte er bei Schott das Studienbuch „Leichtigkeit: Eine ergänzende Streichermethodik zur Befreiung der rechten und der linken Hand“.