© Luis Zeno

Valda Wilson

Valda Wilson stammt aus Sydney und hat sich zu einer gefragten Sopranistin sowohl in ihrem Heimatland als auch in Europa entwickelt. Auf der Opernbühne feiert sie große Erfolge am Saarländischen Staatstheater, dessen Ensemblemitglied sie seit 2017 ist. Zu ihren Rollen gehörten bisher Fiordiligi ("Così fan tutte"), Musetta ("La Bohème"), Violetta ("La Traviata", Marschallin ("Der Rosenkavalier"), Marguerite ("Faust"), Sylva Varescu ("Die Csárdásfürstin"), Contessa Almaviva ("Le nozze di Figaro"), Hanna Glawari ("Die lustige Witwe"), Élisabeth de Valois ("Don Carlos"), Josepha Vogelhuber ("Im weißen Rössl"), Leonora ("Il trovatore"), Rosalinde ("Die Fledermaus"), Micaëla ("Carmen") sowie die Titelrollen in Alcina und Ophelia (Oper von Sarah Nemtsov – Weltpremiere). In der Spielzeit 2023/24 gab sie in Saarbrücken ihr Rollendebüt als Suor Angelica in Puccinis gleichnamiger Oper, in der Spielzeit 2024/25 singt sie dort die Titelrolle in "Aida".

 

Gastspiele der letzten Jahre brachten sie an die Königlich-Dänische Oper Kopenhagen (Helmwige in "Die Walküre") und ans New National Theater Tokyo (Euridice in "Orfeo ed Euridice"). Zudem gastierte sie als Romilda ("Xerxes") am Staatstheater Nürnberg, als Iole ("Herkules") am Nationaltheater Mannheim, als Vitellia ("La clemenza di Tito") am Theater Ulm und sang als Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater (2014-2016), unter anderem, Alice Ford ("Falstaff"), Julia de Weert ("Der Vetter aus Dingsda"), Romilda ("Romilda e Costanza"), Helena ("A Midsummer Night’s Dream"), Mrs. Naidoo ("Satyagraha"), Hanna Glawari sowie Contessa Almaviva. 2016 erhielt sie auch den Publikumspreis der Volksbühne Oldenburg. Weitere Höhepunkte ihrer Opernkarriere waren ihr Debüts in Italien am Teatro di San Carlo, in der Schweiz beim Verbier Festival und in Österreich mit der Oper Klosterneuburg. In Australien sang sie einige Produktionen mit der Pinchgut Opera Sydney, die sich auf das Barockrepertoire spezialisiert hat.

 

Als Konzertsängerin musizierte Valda Wilson mit zahlreichen bedeutenden Orchestern, wie zuletzt mit den Bremer Philharmonikern ("Ah! perfido" von Beethoven sowie sein Neunte in Neujahrskonzerten), den Stuttgarter Philharmonikern (Strauss-Lieder, Beethovens Neunte), dem Sinfonieorchester Aachen (Filmmusik), der Neuen Philharmonie Westfalen (Purcell und Händel), dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg unter Marko Letonja (Beethovens Neunte), der Cappella Aquileia unter Marcus Bosch (Beethovens Neunte, "Die Ruinen von Athen"), den Münchner Symphonikern ("Carmina Burana"), der Sächsischen Staatskapelle (Mahler-Lieder) sowie den Ulmer Philharmonikern (Operngala) und dem Tasmanian Symphony Orchestra (Faurés Requiem, Beethovens Neunte).

 

Konzerthighlights vorangegangener Spielzeiten waren Auftritte mit der Südwestdeutschen Philharmonie (Strauss’ "Vier letzte Lieder", Mahlers Vierte), mit dem Oldenburgischen Staatsorchester (Mahlers "Auferstehungssinfonie"), dem Royal Flemish Philharmonic Orchestra (Liszts "Graner Messe"), der Neuen Philharmonie Frankfurt (Beethovens Neunte), dem Hallé-Orchestra (Mozart-Konzertarien), dem London Cello Orchestra (Villa-Lobos’ "Bachianas Brasileiras" Nr. 5) und eine Europa-Tournee mit dem Orchestre des Champs-Elysées. Sie wurde außerdem von Richard Bonynge als Solistin für das Gedenkkonzert zu Ehren von Dame Joan Sutherland in der Westminster Abbey ausgewählt – begleitet vom Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Sir Antonio Pappano.

 

Valda Wilson studierte am Sydney Conservatory of Music und wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. 2008 gewann sie ein Stipendium der Opera Foundation Australia für das National Opera Studio London und 2010 wurde sie Mitglied des Jungen Ensembles der Sächsischen Staatsoper (Semperoper). In 2012 gewann sie den Internationalen Gesangswettbewerb "Stella Maris" und wurde Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele.

Konzerte mit Valda Wilson

  • Kammerkonzert

    Fauré!