Das würde sein letztes Werk sein, verkündete Johannes Brahms, nachdem er sein Streichquintett op. 111 abgeschlossen hatte. Wir wissen es heute besser: er schrieb doch noch weiter, und so folgten noch seine Kammermusikwerke für Klarinette. Aber schon dieses Quintett trägt Ahnungen des Abschieds in sich, mit Passagen voller Melancholie und Resignation. Aber Brahms wäre nicht Brahms, wenn es nicht auch Spuren von romantischer Heiterkeit darin gäbe. Romantisch geht es auch in Schönbergs „Verklärter Nacht“ zu, seinem wohl populärsten und am häufigsten gespielten Werk, das noch so gar nichts mit seiner späteren Avantgarde-Musik zu tun hat.
Programm
Johannes Brahms Streichquintett G-Dur
Arnold Schönberg "Verklärte Nacht" für Streichsextett
Eva Dollfuß begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel, nachdem sie nach langem Warten und Wünschen endlich eine Geige geschenkt bekommen hatte. Noch als Schülerin gewann sie 1995 den hochdotierten Jakob-Stainer-Violinwettbewerb und erhielt infolgedessen bis zu ihrem Abitur Unterricht von Keiko Wataya.
Beate Müller, geboren in Erfurt, begann mit acht Jahren mit dem Geigenspiel. Sie besuchte die Spezialschule für Musik in Weimar und wechselte ein Jahr vor dem Studium zur Bratsche. Sie studierte zunächst bei Thomas Wünsch in Weimar und später bei Dietmar Hallmann in Leipzig.
Andreas Kuhlmann begann das Viola-Studium an der Folkwang-Musikhochschule in Essen bei Prof. Konrad Grahe. Das Konzertexamen bei Prof. Emile Cantor in Trossingen und weitere Studien bei Prof. Serge Collot in Paris schlossen sich an. Als Bratschist des Werethina-Quartetts macht er seinen Kammermusikabschluss mit Auszeichnung.
Dorothea Plans Casal erhielt ihren ersten Cellounterricht mit acht Jahren an der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ in Leipzig. Im Rahmen der Nachwuchsförderklasse der dortigen Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ wurde sie von Prof. Wolfgang Weber unterrichtet.
Bruno Borralhinho ist Künstlerischer Leiter des Ensemble Mediterrain und Mitglied der Cellogruppe der Dresdner Philharmonie. Mit großer Leidenschaft setzt er sich für die Verbreitung der Musik aus seiner Heimat Portugal ein und dirigierte u. a. eine CD-Aufnahme für Naxos mit Werken von Fernando Lopes-Graça. Gerne steht er auch im Operngraben am Pult, so bereits bei Neuproduktionen von Mozarts "Don Giovanni" (2023), Ravels "L'heure espagnole" (2022) und Puccinis "Gianni Schicchi" (2018).
Bejubelt für die „intime Schönheit“ ihres Spiels, „mit der sie das Publikum verzauberte“ (Dresdner Neueste Nachrichten), begann Adela Bratu ihre musikalische Reise auf Anraten ihrer Kindergärtnerin. Nach bestandener Aufnahmeprüfung am Musikgymnasium ihrer Heimatstadt – dem Carmen Sylva College Ploiesti – erhielt Adela im Alter von sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Bald darauf begann sie bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich zu sein, wie dem Paul-Constantinescu-Wettbewerb, dem W.A.-Mozart-Wettbewerb, dem Garabet-Avachian-Wettbewerb und den Nationalen Musikolympiaden.
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