Dvořák 9 | Digitale Konzerteinführung
Kaum eine Sinfonie ist in unseren Konzertsälen heute so beliebt wie die neunte von Antonín Dvořák. Das liegt nicht nur am Reichtum der Melodien und ihrem Schwung, sondern an den Anklängen an Jazz, Spirituals und Lieder der indigenen Bevölkerung Amerikas, die der Komponist einfließen ließ. Das war kein Zufall, sondern ausdrücklicher Wunsch seiner New Yorker Mäzenatin, die sich von ihm nichts Geringeres als den Grundstein für eine amerikanische Nationalmusik wünschte. In genau die andere Himmelsrichtung, nämlich in den fernen Osten, wendet sich der musikalische Blick der Ballettmusik von Britten. In seinem Stück erzählt er von einem Prinzen, der seiner Geliebten hilft, deren böse Schwester aus dem Reich zu vertreiben. Damit das gelingt, wird unter anderem viel Schlagzeug eingesetzt.