Der britische Bratschist Timothy Ridout gehört zu den erfolgreichsten Musikern der jüngeren Generation. Zu den Höhepunkten seiner Saison 2024/25 gehören die Weltpremiere von Mark Simpsons Bratschenkonzert "Hold Your Heart in Your Teeth" in der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Robin Ticciati sowie Aufführungen von Bartóks Bratschenkonzert mit dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Orchestra della Teatro Carlo Felice di Genova, der Norrlandsoperan, dem Orquesta Sinfónica de Tenerife und dem Taipei Symphony, Waltons Bratschenkonzert mit dem Tokyo Symphony Orchestra und dem Berner Symphonie-Orchester und Mozarts Sinfonia Concertante mit dem Ensemble Resonanz, dem Mozarteumorchester Salzburg und dem Verbier Festival Chamber Orchestra.
In den letzten Spielzeiten war Timothy Ridout auf Tournee durch Europa, Asien, die USA, Kanada, Südamerika und Australien zu erleben und trat mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, dem Netherlands Chamber Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Chamber Orchestra of Europe, den Hamburger Symphonikern, der Camerata Salzburg, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Hallé, dem Orchestre National Capitole Toulouse, dem WDR Sinfonieorchester, BBC Philharmonic und Philharmonia Orchestra. Im Rahmen seiner Engagements hat er mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Sakari Oramo, Andrew Manze, Riccardo Minasi, Sir András Schiff, Lionel Bringuier, Sylvain Cambreling, Nicholas Collon, David Zinman und Kazuki Yamada zusammengearbeitet.
Timothy Ridout ist als Kammermusiker Kult und präsentiert weiterhin sowohl Solo- als auch Ensembleprogramme an Veranstaltungsorten wie der Wigmore Hall, dem Concertgebouw Amsterdam und der Alice Tully Hall New York.
Zu seinen Partnern gehören Janine Jansen, Isabelle Faust, Kian Soltani, Pablo Ferrández, Denis Kozhukhin, Benjamin Grosvenor, Federico Coli und die Chamber Music Society of Lincoln Center.
Zusätzlich zu diesen Engagements beginnt Ridout sein über drei Spielzeiten laufendes Engagement als einer der „Jungen Wilden“ des Konzerthauses Dortmund, das sich für junge, aufstrebende Stars in der Welt der klassischen Musik einsetzt. Er tritt bei Festivals in ganz Europa auf, darunter Verbier, Salzburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rosendal sowie mit einer Residenz beim Ryedale Festival im Sommer 2025.
Timothy Ridout ist für seine umfangreiche Diskografie bekannt und nimmt regelmäßig für Harmonia Mundi auf. Für seine Aufnahme von Elgars Cellokonzert, arrangiert für Bratsche von Lionel Tertis, gewann er 2023 einen Gramophone Award in der Kategorie „Concerto“. 2024 veröffentlichte Timothy Ridout ein Album, das dem großen Bratschisten Lionel Tertis Tribut zollt. Frühere Aufnahmen umfassen Werke von Prokofjew, Schumann, Britten, Vaughan-Williams in Zusammenarbeit mit dem BBC Symphony Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie den Pianisten Frank Dupree und James Baillieu. Im Februar 2025 veröffentlichte Timothy Ridout sein erstes Album für Bratsche solo mit Werken von Britten, Shaw, Telemann und Bach.
Als Absolvent der Royal Academy of Music und der Kronberg Academy hat er Auszeichnungen wie den ersten Preis bei den internationalen Bratschenwettbewerben Lionel Tertis und Cecil Aronowitz erhalten. Ridout ist ehemaliger BBC New Generation Artist und Empfänger des Borletti Buitoni Trust Fellowship. Er war der erste Empfänger des Sir Jeffrey Tate Prize der Hamburger Symphoniker und nahm auch am Bowers Program der Chamber Music Society of Lincoln Center teil.
Timothy Ridout spielt auf einer Viola von Peregrino di Zanetto von 1565–75, die ihm großzügigerweise von einem Förderer der Beare's International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.
Mit seiner bemerkenswerten Bandbreite und seinem Engagement für die Erweiterung des Viola-Repertoires werden Ridouts Auftritte in dieser Saison das Publikum weltweit in ihren Bann ziehen.