Der britische Bratschist Timothy Ridout tritt in der Saison 2025/26 mit vielen internationalen Spitzenorchestern auf, darunter das BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Hannu Lintu, das Orchestre de Paris unter Lorenza Borrani, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Edward Gardner, das Nederlands Philharmonisch Orkest unter Sir Mark Elder und die Dresdner Philharmonie unter Sir Donald Runnicles.
Als von vielen Dirigenten hochgeschätzter Solist wurde er von Richard Egarr zum Residentie Orkest, von Roberto Abbado zum Orchestra Filarmonica di Bologna, von Mark Wigglesworth zum Bournemouth Symphony Orchestra und von Anthony Hermus zum Ulster Orchestra eingeladen. Darüber hinaus setzt er seine enge Zusammenarbeit mit Sir Simon Rattle fort und spielt Berlioz' Sinfonie "Harold en Italie" auf Darmsaiten mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment bei Konzerten in London und Dublin.
Nach der erfolgreichen Weltpremiere von Mark Simpsons Bratschenkonzert "Hold Your Heart in Your Teeth" mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Robin Ticciati in der Saison 2024/25 bringt Timothy Ridout das Werk nun mit Andrew Manze zum Royal Liverpool Philharmonic, mit Alexandre Bloch zum Musikkollegium Winterthur und mit Duncard Ward zur Philharmonie Zuidnederland.
Als gefeierter Kammermusiker präsentiert Timothy Ridout weiterhin sowohl Solo- als auch Ensembleprogramme an bedeutenden Veranstaltungsorten und bei Festivals. Im Sommer 2025 trat er in Verbier, Lanaudière, Salzburg, Rosendal, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Ryedale Festival auf, wo er Artist in Residence war. In der Saison 2025/26 spielt er in ganz Großbritannien mit Federico Colli, mit dem Leonkoros Quartett im Amsterdamer Concertgebouw und mit seinen ständigen Quartettpartnern – Benjamin Grosvenor, Hyeyoon Park und Kian Soltani – im Wiener Musikverein.
Im März 2026 ist er als Künstlerischer Leiter beim Festspielfrühling Rügen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu Gast und präsentiert dort 17 Programme. Außerdem setzt er seine dreijährige Residenz bei den "Jungen Wilden" in Dortmund fort und spielt drei verschiedene Konzertprogramme in der Wigmore Hall. In Asien tritt er bei der ersten Ausgabe des Verbier Festivals in Shenzhen, beim Beare's Premiere Music Festival in Hongkong und beim NSO International Chamber Music Festival in Taipeh auf. Unter seinen Kammermusikpartnern sind Janine Jansen, Frank Dupree, Isabelle Faust, Vilde Frang, Pablo Ferrández, Denis Kozhukhin und Klaus Mäkelä.
Zu seinen jüngsten Auftrittshöhepunkten mit Orchester zählen Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester, den Hamburger Symphonikern, dem WDR Sinfonieorchester, dem Mozarteumorchester Salzburg und dem Chamber Orchestra of Europe.
Im Rahmen seiner Engagements hat er mit Dirigenten wie Sakari Oramo, Jonathan Darlington, Martyn Brabbins, Riccardo Minasi, Sir András Schiff, Lionel Bringuier, Sylvain Cambreling, Nicholas Collon, David Zinman und Kazuki Yamada zusammengearbeitet.
Timothy Ridout ist bekannt für seine umfangreiche Diskografie und nimmt regelmäßig für Harmonia Mundi auf. Sein nächstes Album mit französischer Musik des 20. Jahrhunderts, das er gemeinsam mit dem Pianisten Jonathan Ware aufgenommen hat, erscheint im Mai 2026.
Im Jahr 2025 gewann er den Opus Klassik in der Kategorie "Junger Instrumentalist des Jahres" für sein erstes Soloalbum für Viola mit Werken von Telemann, Bach, Britten und Shaw, und 2024 veröffentlichte er ein Album, das dem großen Bratschisten Lionel Tertis gewidmet war. 2023 gewann er auch einen Gramophone Award in der Kategorie "Konzert" für seine Aufnahme von Elgars Cellokonzert, arrangiert für Viola von Lionel Tertis.
Zu seinen früheren Aufnahmen gehören Werke von Prokofjew, Schumann, Britten, Vaughan-Williams, Hindemith und Martinů, für die er mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Orchestre de Chambre de Lausanne sowie den Pianisten Frank Dupree und James Baillieu zusammenarbeitete.
Timothy Ridout ist Absolvent der Royal Academy of Music und der Kronberg Academy und wurde unter anderem mit dem ersten Preis bei der Lionel Tertis und Cecil Aronowitz International Viola Competition ausgezeichnet. Er ist nicht nur ehemaliger BBC New Generation Artist, sondern auch Stipendiat des Borletti Buitoni Trust und wurde 2023 mit dem Royal Philharmonic Society Award für junge Künstler ausgezeichnet. Er war der erste Preisträger des Sir Jeffrey Tate Prize der Hamburger Symphoniker und nahm am Bowers Program der Chamber Music Society of Lincoln Center teil.
Timothy Ridout spielt auf einer Viola von Peregrino di Zanetto aus den Jahren 1565–75, die ihm großzügigerweise von einem Förderer der Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wird.