Zum Konzert
Im Zentrum des Konzertabends steht die brillante Jess Gillam, eine der aufregendsten Musikerinnen unserer Zeit. Mit ihrem Sopran-Saxophon verbindet sie technische Virtuosität und charismatische Bühnenpräsenz, wie man sie selten erlebt. Zwei Werke stellen das Saxophon ins Rampenlicht: Dave Heaths „The Celtic“ und James MacMillans Konzert für Sopran-Saxophon und Streichorchester. Beide Werke sind für Jess Gillam wie gemacht. Heaths „The Celtic“ verbindet keltische Melancholie mit rhythmischer Energie, während MacMillans Werk die Grenzen der Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments auslotet.Seine bekannteste ist sicher die Neunte, aber für viele die beste Sinfonie von Antonín Dvořák ist seine Siebte. Herb und melancholisch wirkt diese Musik, dabei kompakt und streng. Keine überflüssige Note gibt es hier, jedes Motiv wird durchgearbeitet, jede Nebenstimme hat etwas zu sagen. Keine Frage: Das ist keine gemütliche Schrammelmusik aus der böhmischen Dorfschänke, sondern hochkonzentrierte Sinfonik aus dem Geist von Beethoven und Brahms.