„Weihnachten ist Humbug!“ brummt der griesgrämige Geldverleiher Ebenezer Scrooge, als er an Heiligabend nach der Arbeit allein zu Hause sitzt. Weihnachtsfreude? Nichts für ihn! Weder sein Neffe, der ihn zum Festessen einlädt, noch Kinder, die Weihnachtslieder singen, können ihn erweichen. Doch zur Geisterstunde wird sein Leben auf den Kopf gestellt: Der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley erscheint – beladen mit rasselnden Ketten und einer unheimlichen Warnung. Scrooge soll sein Leben ändern, sonst droht ihm ein ähnliches Schicksal! Ehe er sich versieht, wird er von den Geistern der Weihnacht auf eine bewegende Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mitgenommen. Angesichts der Folgen seines Handelns wird aus dem eiskalten Geizhals allmählich ein Mann, der das wahre Wesen von Weihnachten versteht. Begleitet wird die szenische Lesung von festlichen englischen Weihnachtsliedern, gesungen vom Philharmonischen Chor – ein stimmungsvoller Abend voller Gänsehaut und Herz!
Programm
Charles Dickens „Ein Weihnachtslied in Prosa oder Eine Geistergeschichte zum Christfest“ Szenisch-musikalische Fassung
Ulrich Noethen ist einer der führenden deutschen Charakterdarsteller in Film und Fernsehen. Nachdem er zunächst an vielen deutschen Theaterbühnen engagiert war, erlebte er seinen Durchbruch im Filmgeschäft 1997 mit der Rolle des Sängers Harry Frommermann in "Comedian Harmonists". Seitdem ist er regelmäßig in Film und TV zu sehen und erhielt zahlreiche Preise. Auch als Sprecher hat er sich einen großen Namen gemacht und arbeitet dabei gerne in musikalischen Zusammenhängen – wie nun beim Melodram "Der Reisende".
Als vielfach ausgezeichneter Schauspieler ist Devid Striesow einem großen Publikum von Leinwand und Fernsehen bekannt. Der "Tatort" aus Saarbrücken, die Darstellung von Hape Kerkeling in "Ich bin dann mal weg" oder von Johann Sebastian Bach in "Bach – Ein Weihnachtswunder" sind nur einige seiner zahlreichen Produktionen. Als Klassikliebhaber präsentiert er seit 2018 mit seinem Kollegen Axel Ranisch den Deutschlandfunk-Kultur-Podcast "Klassik drastisch", zudem tritt er in musikalisch begleiteten Lesungen auf.
Der österreichische Schauspieler Michael Rotschopf begann seine Karriere bereits zu Studienzeiten im Ensemble des Wiener Burgtheaters. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Grimme-Preis, und begeistert sein Publikum im Theater sowie in Film und Fernsehen mit schauspielerischer Meisterleistung, Raffinesse und beeindruckender Präsenz. Auch als Sprecher in musikalischen Projekten sowie von Hörspielen und Hörbüchern ist er tätig. So war er u. a. bereits in der New Yorker Carnegie Hall zu erleben.
Petra Schmidt-Schaller studierte Schauspiel in Leipzig und ist heute u. a. als ehemalige Tatort-Kommissarin aus Hamburg an der Seite von Wotan Wilke-Möhring, aus zahlreichen Filmen wie "Der Wagner-Clan" oder "Wendezeit" sowie als Lona Mendt in der Krimi-Miniserie "Die Toten von Marnow" bekannt. Auch als Theaterschauspielerin und Hörbuchsprecherin ist sie aktiv.
Der Autor und Dramaturg John von Düffel wurde in Göttingen geboren, wuchs aber in Irland, den USA und diversen deutschen Städten auf. Als Dramaturg war er bereits an mehreren Häusern aktiv, zuletzt von 2009 bis 2023 am Deutschen Theater Berlin. Seit 2014 ist er Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Im Herbst 2025 übernahm er die Intendanz am ETA Hoffmann Theater in Bamberg. Er schreibt Theaterstücke oder bearbeitet anderen Literaturformen, sodass sie auf die Bühne gebracht werden können.
Simone Henke ist Produzentin und Regisseurin. Sie verwandelt u. a. literarische Vorlagen in szenische bzw. szenisch-musikalische Lesungen mit ganzen Schauspielensembles, die hochkarätig besetzt sind. Ihre Programme sind zum Teil seit vielen Jahren auf deutschsprachigen Bühnen zu sehen, z. B. im Friedrichstadtpalast Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Wiener Burgtheater oder dem Gewandhaus in Leipzig. 2025 bringt sie Charles Dickens' berühmtes "Christmas Carol" in den Kulturpalast.
Geboren in Bonn, studierte Lenny Mockridge 2011 Filmmusik an der University of Brighton und arbeitet seit 2015 als Filmkomponist. Als Theatermusiker arbeitet er unter anderem mit den Regisseur:innen Anne Lenk, Sarah Kohm, Simon Solberg, Evgeny Titov, Frank Behnke und Kieran Joel. 2017 komponierte er für Kieran Joel die Theatermusik zu Johanna D’arc nach Schillers Die Jungfrau von Orleans an der Volksbühne Berlin und zu Don Quijote von Miguel de Cervantes am Kölner Theater im Bauturm, welches 2018 mit dem Kölner Theaterpreis ausgezeichnet wurde.
Christian Weißkircher arbeitet seit 1986 mit Licht und visuellen Medien in der Bühnen- und Raumgestaltung. Im Kulturpalast war er zuletzt mit der Produktion „Die Unmöglichen“ und mit Klaus Maria Brandauer zu Gast. 1989 Mitbegründer der Designergruppe LEX, entwickelt er visuelle Konzepte sowie Regie- und Medienarbeiten im internationalen Kontext. Er inszenierte u. a. die Linzer Klangwolke (1999, 2004) und seit 2001 „Eine Große Nachtmusik“ beim Musikfest Bremen. Langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Klaus Maria Brandauer. Lehrtätigkeiten führten ihn ans Max Reinhardt Seminar und an die Universität Graz. Zu aktuellen Projekten zählen Arbeiten für Schallaburg, Mozarteum, Elbphilharmonie und den Wiener Eistraum.
Seit Herbst 2022 leitet Iris Geißler den Philharmonischen Chor Dresden, zudem ist sie Inspizientin des Philharmonischen Kinderchors. Die ausgebildete Korrepetitorin hatte zuvor mehrere Jahre lang einen Lehrauftrag an ihrer Alma Mater, der Hochschule "Carl Maria von Weber" in Dresden inne. Neben ihrer Arbeit bei den Philharmonischen Chören gibt sie Klavierunterricht und ist als Sängerin in verschiedenen Ensembles sowie als Chorleiterin bei anderen Chören tätig.
Hans-Richard Ludewig ist einer der erfolgreichsten Pianisten Dresdens im Bereich zwischen E- und U-Musik, zudem ein gefragter Theater-, Orchester-, Band- und Studiomusiker. Der gebürtige Dresdner erhielt in seiner Jugend seine Ausbildung als klassischer Pianist in seiner Heimatstadt und studierte dort später Jazz-, Rock- und Pop-Klavier (JRP) sowie Komposition und Arrangement. Seit 2007 ist er selbst Dozent für Klavier JRP an seiner Alma Mater.
Über 55 Jahre lang besteht der Philharmonische Chor Dresden bereits, seit er 1967 auf Initiative von Kurt Masur gegründet wurde. Die rund 70 Sängerinnen und Sänger leisten die anspruchsvolle Chorarbeit in ihrer Freizeit. Sie konzertieren u. a. mit der Dresdner Philharmonie unter Leitung der jeweiligen Chef- und Gastdirigenten, pflegen Kooperationen mit anderen Chören und Orchestern und gastieren mit A-cappella-Programmen inner- und außerhalb Dresdens. Seit Oktober 2022 leitet Iris Geißler das Ensemble.
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