Für viele ist die Dreizehn eine Pechzahl. Für Komponisten ist es eher die Zehn, denn angefangen bei Beethoven konnten viele eine neunte Sinfonie vollenden, starben aber über ihrer zehnten oder wagten sie gar nicht mehr anzufangen. So wie Mahler, der seine Zehnte zwar skizzierte, aber unvollendet lassen musste. Aber auch wenn er sie nicht fertig komponierte – die Trauer, der Schmerz und die tief empfundene Seelenqual in dieser Musik gehört bis heute zum Ergreifendsten, was man im Konzert hören kann. Schostakowitsch dagegen schaffte zwar fünfzehn Sinfonien, aber seine Vierte war trotzdem jahrzehntelang nicht zu hören. Schuld war Stalin, der so viel Druck auf den Komponisten aufbaute, dass der sein Werk zurückzog. Dem kommunistischen Regime war die Drastik, mit der der Komponist die Schrecken des Terrorregimes ausdrückte, zu gefährlich.
Programm
Gustav Mahler Adagio aus der unvollendeten Sinfonie Nr. 10
Nach seiner Ausbildung und ersten Engagements in Sankt Petersburg begann Vasily Petrenko eine erfolgreiche Laufbahn als international renommierter Dirigent. Seit 2021 ist er Musikdirektor des Royal Philharmonic Orchestra, zuvor war er lange Chef des Royal Liverpool Orchestra und des Oslo Philharmonic Orchestra. Seine charismatische Art und seine Versatilität auf der Konzert- und Opernbühne machen ihn zu einem sehr gefragten Künstler, der kürzlich gleich mehrere erfolgreiche US-Debüts gegeben hat.
Mit unserem Newsletter informieren wir Sie über kurzfristige Angebote und Neuerungen zu Veranstaltungen der Dresdner Philharmonie, die Sie besonders interessieren.
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig - wenn Sie dresdnerphilharmonie.de nutzen, erheben wir deshalb über so genannte Cookies nur Daten, die technisch notwendig sind, um Ihnen die Seite anzuzeigen. Damit erklären Sie sich mit dem Aufruf der Seite einverstanden. Bei der Verbesserung unseres Angebotes hilft uns außerdem die anonymisierte Analyse der Webseitennutzung über den Dienst Google Analytics.